Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Die heutige Titelverleihung kann zweifelsohne zu den Highlights in diesem Schuljahr gezählt werden. Ein solch abwechslungsreiches Programm mit Tiefgang hat sichtlich alle Gäste in seinen Bann gezogen. Seien es die wohlüberlegten Worte und Reden unseres Schülersprecher-Duos, die Einlagen unserer Tänzer*innen und Schauspieler*innen oder der Premierenauftritt unserer Schulband in neuer Besetzung. Das Zuschauen war ein Wechselbad aus Ergriffenheit, Bewunderung und Ehrfurcht vor den Gedanken, die sich unsere Schüler*innen und Redner*innen gemacht haben. Die beeindruckende Rede von Fatima findet man HIER.

Besonders schön war der Besuch unserer Ehrengäste. Herr Patrick Haas hatte als Bürgermeister von Stolberg die Patenschaft für unser Projekt übernommen. Frau Prof. Dr. Faber übersandte Grüße und ein großes Lob aus dem LVR Dezernat Schulen. Und die beiden Vertreter des Netzwerks „Schule ohne Rassismus“ der Städteregion Aachen, Frau Ehlen und Herr Röder zeigten sich bei der Urkundenübergabe sichtlich bewegt von den vielen Ideen, mit denen unsere Schulgemeinde in diesem Jahr zum Thema gearbeitet hatte. Und so gab es für jeden Auftritt der Akteure und Gäste einen Riesenbeifall von der Schulgemeinde. Die Übergabe des Schildes, was von nun an unseren Eingangsbereich zieren wird, war der Höhepunkt einer Feier, die wir nach zweieinhalb Jahren Coronazeit endlich noch einmal alle zusammen erleben durften.

Wir bedanken uns bei allen Schüler*innen und Lehrkräften, dass sie das Projektthema von Beginn an mit so vielen unterschiedlichen Aktionen aufgearbeitet und thematisiert haben. Sei es durch die Schülersprechstunde von Fatima, sei es durch die sozialkritischen Tanzbeiträge, die unser Wahlpflichtkurs beim Rampenfieber-Festival gezeigt hat, sei es durch die Songauswahl der Schülerband, oder durch die Solidaritäts- und Spendenaktion für den Frieden in der Ukraine. Wir zeigen, dass wir an einem Strang ziehen, wenn es darum geht, lieber die Gemeinsamkeiten in den Blick zu nehmen als die Unterschiede. Wir alle sind einzigartig, jede/r auf seine/ihre Weise. Und wir können stolz auf uns alle sein, dass wir so offen und ehrlich mit diesem Thema umgehen.

Schule ohne Rassismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit.

Schule mit Courage, gegenseitiger Achtung und Akzeptanz der Vielfalt.

Am Schluss der Veranstaltung gab es noch eine kleine Überraschung. Die Kölner Band „Räuber“ hatte in der Vorbereitungsphase unseren Unterstützungsaufruf gehört und sich mit einer persönlichen Videobotschaft bei uns gemeldet. Das hat uns sehr gefreut, denn auch unser Schulträger LVR ist ja in Köln beheimatet. Das Video wollen wir euch hier nicht vorenthalten:

Ein herzliches Dankeschön an die Räuber für diese tolle Grußbotschaft!

(G. Hermanns, Schulleiter / J. Gietz, SV Verbindungslehrerin)

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